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09.04.2021

Wein und Kunst

März 24, 2021

Zum Genießen und Einverleiben: Das traumhafte Pärchen Wein und Kunst ergänzt und durchdringt sich gegenseitig, und das in vielerlei Hinsicht. So soll es Menschen geben, die mit Wein malen. Oder auch welche, die ihn als Muse für ihre Kunst nutzen. Und noch manch anderer sieht Wein selbst als Kunst an. Zu wem gehörst du?

Mit Wein malen. Wie geht das?

Zunächst sei gesagt: Jaaaa, du kannst mit Wein malen. Und ja, dafür gibt es einen eigenen Namen. Getauft wurde die Weinmalerei auf Winerelle. Schön, oder? Es ist auch nicht viel nötig, um mit Wein zu malen. Du brauchst zunächst nur saugfähiges Papier, damit der Wein auch auf der Leinwand bleibt. Aquarellpapier eignet sich hierfür super. Dann noch Pinsel und natürlich einen Wein. Am besten einen kräftig dunklen Rotwein. Weißwein eignet sich nicht unbedingt für die hohe Kunst der Winerelle-Malerei. Den favorisierten Wein solltest du erwärmen und etwas reduzieren. So ist er nicht mehr ganz so flüssig. Den Rest des Weins genießt du natürlich während du dich künstlerisch betätigst und wenn du mit deinem Meisterwerk zufrieden bist, lässt du es noch trocknen.

Wein als Muse

Wer kennt es nicht: Man sieht einen Film und ein verschrobener Künstler mit Zwirbelbart betritt die Szene. In seiner Hand schlummert das Getränk seiner Wahl. Und worum handelt es sich? Wein! Dieses Image kommt nicht von ungefähr, denn Wein ist schon seit Dekaden, ja seit Jahrhunderten und -tausenden das Inspirationsgetränk schlechthin. Die Liste von bekannten Künstlern mit einer ausgeprägten Vorliebe für Wein ist lang und reicht zurück bis Sokrates und weiter – vor allem, wenn man nicht nur von Malern ausgeht, sondern auch von Schauspielern, Musikern und Schriftstellern. Für viele ist Wein nicht nur ein Genussprodukt, sondern auch ein stimulierendes Mittel für den Schaffensprozess. Johann Wolfgang von Goethe schrieb Gedichte über Wein. Mozart war ein überzeugter und äußerst kreativer Weinliebhaber. Neil Diamond besang den genussvollen Rebensaft in seiner Hymne „Red Red Wine“ – vielen ist die Version von UB40 wohl bekannter. Was bleibt da noch zu sagen, außer: Wein ist Inspiration in Genussform. Bleibt noch eine Frage offen.

Ist das Kunst oder kann man das trinken?

Kann Wein selbst als Kunstwerk betrachtet werden? Was denkst du? Wenn es nach uns geht, ist es ein klares: Ja! Ein Wein ist ein Gesamtwerk, ein komplexes Zusammenspiel aus Aromen, ein Kulturgut mit reicher Tradition und er ist eine Gaumenfreude, für dessen Erzeugung so einiges nötig ist. Im Sonnenlicht gereifte, köstliche Trauben. Der Einfluss der Erde auf die Rebe. Die verschiedenen Rebsorten mit ihren besonderen Geschmacksnoten. Der richtige Zeitpunkt für die Weinlese. Das Aussortieren von schlechten Trauben und das anschließende vorsichtige Zerdrücken. Die Gärung und die verbleibende Süße. Die Lagerung zur Entfaltung seines Charakters. Das alles zusammen mit dem Feingefühl und der Expertise des Winzers ist nötig für einen wundervollen Wein. Wenn das mal keine Kunst ist!

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